Knollenziest
Der Knollenziest schafft im Sommer ein prachtvolles, violettes Blütenmeer. Das ist aber nicht alles: Er ist auch bekannt als japanische Kartoffel und bildet weisse, auffällig geformte Wurzelknöllchen. Diese können ab Oktober bis in den Januar laufend frisch geerntet werden. Da die Knöllchen nicht lange lagerbar sind, sollte man nur so viele aus der Erde holen, wie man essen mag. Lässt man einige in der Erde, vermehrt sich die Pflanze von selbst weiter.
Die Wurzelknöllchen haben eine zarte, essbare Schale und schmecken leicht nussig. Sie lassen sich roh oder als Teil leckerer Gerichte geniessen. Im deutschen Raum galt der Knollenziest lange als beliebte Delikatesse, verlor dann aber im industriellen Gemüseanbau an Bedeutung.
In Bio-Gärtnereien dürfen Stauden im Frühjahr nicht vorgetrieben werden. Von März bis Anfang April sind unsere Stauden daher grösstenteils noch im «Winterschlaf» und haben noch kaum Blätter aus ihren unterirdischen Teilen getrieben. Dies ist kein Qualitätsmangel, sondern entspricht dem natürlichen Verhalten mehrjähriger Stauden.
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