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Im schmetterlingsfreundlichen Garten sind im Hochsommer viele Raupen anzutreffen und manchmal findet man in einem geschützten Winkel sogar eine Puppe. Darin vollzieht sich die wundervolle Verwandlung von der Raupe zum filigranen Schmetterling. Haben sich die Raupen eine Pflanze ausgesucht, die man eigentlich nicht angeknabbert haben möchte, kann man sie umsiedeln.
Hat beispielsweise der Königskerzen-Mönch, ein unscheinbarer Nachtfalter, seine Eier abgelegt, so müssen seine hübschen Raupen nicht die schönste Königskerze beim Gartentor kahl fressen. Ebenso gut können sie auf ein abgelegeneres Exemplar verfrachtet werden. Und die Raupen des Schwalbenschwanzes brauchen nicht Rüebli- oder Fenchelkraut im Gemüsebeet zu fressen. Sie kommen auch prima zurecht mit Wilden Möhren oder Gewürzfenchel, der den Raupenfrass spielend kompensiert. Mithilfe eines Pinsels und eines Haushaltpapiers lässt sich ein Raupen-Umzug leicht bewerkstelligen.
À propos Nachtfalter: Fledermäuse wissen ein üppiges Angebot an nachtaktiven Insekten zu schätzen. Die Weibchen säugen im Sommer ihre Jungtiere – da isst man gerne für zwei ;-)