Biogarten Bulletin

Das Biogarten Bulletin ist eine Inspirationsquelle rund um die aktuellen Themen aus dem Biogarten.
Herzlich willkommen zu unserer aktuellen Bulletin-Ausgabe!

Frühlingserwachen - Bulletin 2025-01

Das Räderwerk der Natur ist durchgehend in Gang, doch jetzt läuft es wieder schneller – der Garten erwacht aus seinem Winterschlaf, voller Tatendrang loszulegen. Schneeglöckchen, Krokusse und Hyazinthen spriessen aus dem Boden und machen den Anfang.

Zum Glück – denn die Hummelköniginnen sind schon fleissig unterwegs und freuen sich ab dem Nektar. Emsig suchen sie nicht nur nach Leckereien, auch ein heimeliger Nistplatz soll her, in dem sie ein neues Hummelvolk gründen können.

Die ersten knalligen Farben nach dem langen Schlummern sind Balsam für die Seele, heben die Laune und geben einen Energiekick. Und sie machen Lust auf mehr! Bald werden die Tage wieder wärmer und es geht schneller, als man denkt, dann dürfen bereits die ersten Setzlinge nach draussen. Mit einer Gründüngung erhält der Boden eine Nährstoff-Kur, und ein Beetplan hilft, bei der üppigen Auswahl den Überblick zu behalten.  

Wie wär's zum Beispiel, jedem Beet ein bestimmtes Thema zuzuordnen? Aus unserem vielfältigen Angebot an Bio-Setzlingen kann man die perfekten Kombis dafür zusammenstellen. Aromatische Kräuter wie Gewürzfenchel, Ysop, Thai-Basilikum oder Mojito-Minze zaubern aus einfachen Grundzutaten exotische Speisen. Heimische Wildkräuter wie der Rosmarin, das Echte Johanniskraut, Arzneithymian oder Baldrian füllen die Gartenapotheke und mit Dahlien und Lilien lässt sich eine Symphonie an Blütenpracht komponieren.

Für das perfekte Naschgartenbeet bieten wir Gemüseköstlichkeiten der ganzen Farbpalette  – von umami bis feurig. Tomaten, Kartoffeln, Mais und Erbsen überzeugen dank einer natürlich enthaltenen Portion Glutamat mit einem "herzhaften" Geschmack. Der würzige Geschmack der Glutaminsäure macht Lust auf mehr, und das Gute ist, bei Tomaten und Hülsenfrüchten kann man ruhig schlemmen, soviel der Garten hergibt.

Und einfeuern tun nicht nur Habañero oder Alpenchili, auch Cayenne oder Lemon Drop geben asiatischen Wokgerichten, selbstgemachter Pasta oder knusprigen Tacos das gewisse Etwas.

Die wärmenden Sonnenstrahlen machen uns bewusst, dass auch der heisse Sommer schon bald vor der Tür steht. Damit der Garten auch in Zukunft für glühendes und trockenes Wetter gewappnet ist, bei neuen Pflanzungen unbedingt auch Tiefwurzler berücksichtigen, wie zum Beispiel Rosen. Sie verwandeln den Garten nicht nur in ein Märchenland, sondern finden bereits ab dem zweiten Jahr nach der Pflanzung auch bei längerer Trockenheit in der Tiefe noch Wasser und sind wahre Klimakünstler.

Mit all diesen Visionen im Kopf und dem Geschmack dieser Gerichte schon fast auf der Zunge, geht es so richtig los. Rosen und Blumenzwiebeln dürfen ab April in den frostfreien Boden, und wunderbare Bio-Setzlinge können bereits jetzt wieder vorbestellt werden. Somit steht dem Startschuss ins Gartenjahr 2025 nichts mehr im Wege.

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Hummeln im Garten

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Tipps für das Hummelparadies

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Biodiversitätsprämierung

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Wie kann man teilnehmen? Zu den Tipps

Blühende Rosenpracht

Ralph Schwarz
Geschäftsführer

Gartentipp von Ralph

Sonnige Spätwintertage nutzen 

Jetzt geht’s an die Äste! Für die meisten Obstbäume ist der Spätwinter der ideale Zeitpunkt für den Winterschnitt. Dann sind die Bäume noch in der Winterruhe, zur Wachstumsphase geht es aber nicht mehr lange. Da sie im Moment kein Laub tragen, sieht man die Struktur besonders gut. Beim Schneiden darauf achten, dass die Krone lichtdurchlässig bleibt. Geeignet sind frostfreie Tage mit möglichst sonnigem und trockenem Wetter, wie sie oft Ende Februar bis Mitte März zu finden sind.

Wichtig ist ein gut geschliffenes Werkzeug für einen sauberen Schnitt, sowie anschliessend eine Behandlung mit etwas Wundschutzlehm. Dieser verhindert, dass Krankheiten in die Wunde eintreten und den Baum schwächen.

Auch bereit für den ersten Schnitt sind jetzt sommerblühende Ziersträucher wie Rispenhortensien, Hibiskus und Blauraute, und ab Mitte März auch die Rosen.

So kann man sich’s merken: Rosen schneiden, wenn die Forsythie blüht, sowie auch die einheimische Kornelkirsche.

Vorsicht: Ausnahmen sind Kirschen, Pfirsiche und Aprikosen. Sie werden erst später geschnitten, da sie anfällig für Pilz- krankheiten sind und nicht zu einer verfrühten Blüte angeregt werden sollen. Ebenfalls einzuhalten ist die Schonzeit für Hecken und Sträucher von März bis September. In dieser Zeit sind zum Schutz von nestbauenden Vögeln keine radikalen Rückschnitte erlaubt.

Mehr Tipps zum korrekten Schnitt finden Sie bei unseren Pflanz- und Pflegeanleitungen.

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Start in ein erfolgreiches Gartenjahr

Jetzt wird der Garten für die Saison startklar gemacht:

März

  • Erde in Beeten stärken und startklar machen
  • Ein Teil der Gründüngung zur Blüte kommen lassen als Hummelnahrung
  • Winterspritzung, um Kräuselkrankheit an Pfirsichbäumen vorzubeugen
  • Winterschutz wie Laub- und Asthaufen liegenlassen: solange es noch kalt wird, werden sie gerne genutzt
  • Auf Fröste achten und mit Frostschutzvlies arbeiten
  • Das darf nach draussen: Minze, Kohlrabi Jungpflanzen, Pastinaken und Karotten, Salat

April

  • Frühzeitig gegen Dickmaulrüssler vorbeugen
  • Pflanzkartoffeln und Blumenzwiebeln setzen
  • Stauden pflanzen und teilen, gut angiessen bei langen regenfreien Perioden
  • Das darf nach draussen: Thymian, Radieschen, Erbsen, Rote Beete, Rucola

Mai

  • Kübelpflanzen aus dem Winterquartier holen und in den ersten Tagen schrittweise an die Sonne gewöhnen
  • Das darf nach draussen: Basilikum, Zitronenmelisse, Salbei, Lavendel
  • Nach den Eisheiligen: Gurken, Zucchetti, Kürbis, Palm- und Grünkohl, Tomaten, Artischocke, Paprika, Kartoffeln 

Blumenzwiebeln und Pflanzkartoffeln

Unscheinbare Mitbewohner

Sie schwirren um die Zimmerpflanzen und sind alles andere als angenehm. Die Rede ist von Trauermücken. Besonders im Winter sind die Bedingungen perfekt für die kleinen Mücken. Mit dem warmen Klima und der meist feuchten Erde bei den Pflanzen fühlen sie sich im Innenbereich äusserst wohl. Die ausgewachsenen Mücken legen ihre Eier in die Pflanzenerde ab. Die daraus geschlüpften Larven fressen sich dann an den Wurzeln der Zimmerpflanze satt und bringen sie so im schlimmsten Fall zum Absterben.

Ist die Vermutung da, dass die winzigen Schädlinge eine Pflanze befallen haben, kann mit verschiedenen Hilfsmitteln da- gegen angegangen werden. Mit Leimfallen können Trauermücken präventiv erkannt werden, um dann die nötigen Massnahmen zur Beseitigung zu ergreifen. Vorbeugend oder bei leichtem Befall empfehlen wir den Einsatz von Solbac. Bei einem starken Befall kann Traunem Abhilfe schaffen. Die Produkte bieten jeweils eine biologische und nützlingsschonende Möglichkeit, den Schädlingen den Garaus zu machen.

Übrigens: Noch mehr über das Thema Trauermücken gibt es auf unserer Website im Schädlingsportrait. Dort sind die wichtigsten Informationen kompakt zusammengefasst.

Jetzt wird geschraubt fürs Gartenleben

Hummeln leisten Ausserordentliches und sind nicht nur wegen ihrem Nutzen im Obst- und Gemüsebau schützenswert. Leider ist die Hummel in Europa in ihrer Existenz gefährdet und gehört daher kräftig unterstützt. Einerseits durch ein gutes Blütenangebot, andererseits durch Nistmöglichkeiten. 

Oberirdisch nistenden Hummeln bietet der Bausatz aus Schweizer Holz mit dem dazugehörigen Nistkarton alles, was die Hummel für den Nestbau und zum Aufbau eines neuen Volkes braucht. Der Bausatz ist einfach zu montieren und findet ab Ende Februar an einem geschützten Ort im Privatgarten seinen Platz.

 

Hummelnistkasten-Bausatz

Und was braucht es, wenn man gerne Igel im eigenen Garten hätte? Ist das Nahrungsangebot vorhanden, fehlt ihm nur noch ein gutes Quartier, um sich nach den nächtlichen Streifzügen aus- zuruhen oder den Winter durch geschützt zu sein.

Der Igelhaus-Bausatz ist aus Schweizer Holz und wird in einer sozialen Einrichtung hergestellt. Er ist einfach zu montieren und wird am besten bereits im Frühling platziert. Mehr Tipps zum Igelfreundlichen Garten findet man auf unserer Website.

 

Igelhaus-Bausatz

Was zwitschert und zirpt denn da im Vogelhaus? UnterschiedlicheVögelhaben auch unterschiedliche Nistbedürfnisse, deshalb gibt es den Nisthilfen-Bausatz in drei Ausführungen, je nachdem, welche Art man gerne unterstützen möchte.

Er ist einfach (auch zusammen mit Kindern) zusammenzubauen, und das naturbelassene Holz kann auf der Aussenseite mit ungiftigen Farben bemalt werden. Diese sollten nicht zu grell sein, um die Vögel nicht zu irritieren. Der Magnet- verschluss an der Vorderseite lässt eine einfache Reinigung zu.

 

Vogelnistkasten-Bausatz

Blütenstauden und Kräuter

Neuheiten aus dem Biogarten-Sortiment