Fragen rund um den Biogarten und die Biodiversität - Glühbirne mit Pflanzen

Biogarten-FAQ

Häufige Fragen rund um den Biogarten
kurz und prägnant erklärt

An dieser Stelle werden häufig gestellte Fragen rund um den Biogarten gesammelt und beantwortet. So sind sie stets verfügbar und können einfach abgerufen werden.

In der Kopfzeile kann schnell und einfach zwischen den Rubriken hin und her gewechselt werden.

Die Sammlung wird laufend ergänzt und ist natürlich noch lange nicht abschliessend. Anregungen sind wie immer sehr willkommen und können direkt an die E-Mail bewild(at)biogarten.ch gesendet werden. Wir schauen, dass wir dann rasch eine Antwort aufschalten können.

Bio ist ein geschütztes Label und darf nur verwendet werden, wenn die entsprechenden Standards eingehalten und überprüft werden.

Für Bio-Pflanzen dürfen keine chemisch-synthetischen Dünger oder chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Nur natürlich vorkommende und produzierte Stoffe dürfen verwendet werden.

Auch gibt es für Bio-Pflanzen weitere Richtlinien zur Art des Anbaus und der Pflege sowie Vorgaben zum Umweltschutz.

Bio-Pflanzen sind dadurch umweltfreundlicher und robuster als Pflanzen aus dem konventionellen Anbau.

Betriebe, die Bio-Pflanzen oder Samen produzieren, sind zertifiziert und verpflichten sich, strenge Grundsätze bei der Aufzucht und Pflege ihrer Pflanzen einzuhalten. Dies umfasst alle Aspekte der Pflanzenproduktion, von der Stärkung der Pflanzen bis hin zur Wahl und Behandlung der Erde.

Es wird genau geregelt, welches Substrat verwendet werden darf, wie die Pflanzen gedüngt und bewässert werden und wie ein schonender Umgang mit Ressourcen sichergestellt wird.

Darüber hinaus gibt es Richtlinien zur Unkrautregulierung, zur Nutzung von Heizungen und Energien sowie zum Umweltschutz.

Diese Standards tragen dazu bei, robuste und gesunde Pflanzen zu erzeugen. Durch ein langsameres Wachstum und die frühzeitige Gewöhnung an Aussentemperaturen, die durch kontrollierte Bedingungen im Gewächshaus ermöglicht wird, fällt der Übergang in den Garten leichter. Die Pflanzen sind weniger Stress ausgesetzt und dadurch widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Dies gilt auch für die Samen aus Bio-Pflanzen; Bio-Samen.

 

Pflanzen: Bio-Standards tragen dazu bei, robuste und gesunde Pflanzen zu erzeugen. Durch ein langsameres Wachstum und die frühzeitige Gewöhnung an Aussentemperaturen, die durch kontrollierte Bedingungen im Gewächshaus ermöglicht wird, fällt der Übergang in den Garten leichter. Die Pflanzen sind weniger Stress ausgesetzt und dadurch widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen und Krankheiten. 


Pflanzenschutzmittel: Hier wird in Studien nicht nur genau untersucht, ob die angekündigte Wirkung eintritt, sondern auch, ob und in welcher Weise mögliche unerwünschte Nebenwirkungen die Natur beeinflussen könnten. Bio-Mittel setzen gezielt auf natürliche Substanzen oder Mikroorganismen, welche die Umwelt nicht belasten, und ein sicheres Umfeld für Mensch und Tiere schaffen.

In der Schweiz existiert kein staatlich anerkanntes Bio-Logo für Lebensmittel oder Pflanzen. Stattdessen gibt es ausschliesslich privatrechtliche Labels, die einem Verband oder ähnlichem angehören, wie beispielsweise Bio-Suisse mit dem bekannten «Die Knospe»-Siegel.

Die Anforderungen an Bio-Labels sowie die entsprechenden Verordnungen werden kontinuierlich an die neuesten Forschungsergebnisse angepasst. Eine Übersicht über diese Änderungen wird regelmässig von BioSuisse und dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) veröffentlicht.

Andermatt Biogarten lässt jährlich die schweizerische Bio-Verordnung (CH-Bio-Verordnung) und zusätzlich BioSuisse Richtlinien bei sich prüfen.

Um sicherzustellen, dass die bestehenden Anforderungen dauerhaft eingehalten werden, unterliegen Bio-Betriebe jährlichen Kontrollen. Nur so können sie ihre Zertifizierung aufrechterhalten.

In einem Audit wird durch eine unabhängige, beglaubigte Zertifizierungsstelle geprüft. Dies ist auch bei Andermatt Biogarten der Fall.

Der Ausdruck Bio ist geschützt, er bezeichnet nicht nur Lebensmittel, sondern auch Pflanzen und andere Produkte aus der ökologischen Landwirtschaft. Eine biologische Bewirtschaftung bringt biologische Produkte hervor. Diese Art der Landwirtschaft trägt aktiv zum Schutz unserer Umwelt und zur Förderung der Biodiversität bei. 

Ja, Bio steht für biologisch. Dies wiederum kommt vom Wort Biologie, welches sich aus den griechischen Wörtern bios (Leben) und logos (Lehre) zusammensetzt; Lehre des Lebens oder des Lebendigen also. Dies passt gut für Produkte aus der ökologischen Landwirtschaft, da Boden und Wachstum ein Zusammenspiel an Lebendigem sind.

Im Garten bedeutet Nachhaltigkeit vor allem eines: mit der Natur zu arbeiten, nicht gegen sie. Greift man in den «Verlauf» ein, beispielsweise, um Schädlinge zu bekämpfen, sollte man dafür biologische Mittel oder idealerweise Nützlinge (Insekten, Nematoden, Bakterien etc.) verwenden.

Daneben trägt auch ein nützlingsfreundlicher, das heisst, ein ökologisch vielfältiger Garten, zur Nachhaltigkeit bei. Bei der Bepflanzung sollte man Pflanzen wählen, die mit den hiesigen klimatischen Bedingungen zurechtkommen und sich nicht invasiv ausbreiten.
 
Auch beim Gartenzubehör kann man im Hinblick auf Nachhaltigkeit punkten. Hier heisst es: Qualität vor Quantität. Lange nutzbare und sowohl ökologisch als auch sozial verträglich hergestellte Produkte tragen zur Nachhaltigkeit bei.
 
Ein weiterer Punkt ist ein schonender Umgang mit Ressourcen. Dies kann zum Beispiel das Sammel von Regenwasser zum Giessen sein, oder das Anlegen eines Komposts, um Nährstoffe im Gartenkreislauf zu behalten.

Von September bis Ende Oktober. Solange noch kein Frost ist und der Boden ausreichend Feuchtigkeit enthält, können Sträucher und Bäume auch noch gut im November eingepflanzt werden. In milden Jahren wird die Einpflanzzeit verlängert, es sollte nach dem Setzen noch gut Zeit sein, damit die Pflanze anwachsen kann. Die Pflanze (besonders Jungpflanzen) gut schützen mit einem Baumpfahl gegen den Wind, Mulch gegen die Witterung, und Jute oder Schafwolle gegen die Kälte.


Im Herbst gepflanzte Sträucher und Bäume haben so Zeit, im Herbst in die Wurzelbildung zu investieren, über den Winter anzuwachsen, und im Frühling dann voll auf Blüten und Blätter zu setzen.

Bio Suisse ist der führende Dachverband für biologische Landwirtschaft in der Schweiz. Er vereint über 7'450 Schweizer Bio-Betriebe unter dem bekannten Knospe-Label.

Die Bio Suisse Richtlinien gehören zu den strengsten weltweit und gehen über die Schweizer und europäische Bio-Verordnung hinaus.

Andermatt Biogarten lässt sich jährlich durch die anerkannte Stelle bio.inspecta AG prüfen. Die schweizerische Bio-Verordnung wird geprüft und zusätzlich Bio Suisse Richtlinien.

Bio steht für gewisse Regeln. Diese Regeln werden an einem Ort eingesetzt, an dem etwas wächst oder produziert wird, zum Beispiel Pflanzen. Das kann ein Bauernhof sein oder zum Beispiel eine Gärtnerei.

Eine Regel ist zum Beispiel, dass Käfer, die einem die Pflanze wegfressen, nicht mit Gift getötet werden dürfen.

Wenn man diese Regeln, zur Natur Sorge zu tragen, einhält, darf man die Produkte (zum Beispiel Kartoffeln oder auch Apfelbäume) «Bio» nennen. Deshalb sind die Pflanzen von Andermatt Biogarten Bio-Pflanzen.

 

In der Schweiz gibt es nur eine handvoll unabhängiger Zertifizierungsstellen. Andermatt Biogarten lässt sich durch die anerkannte Stelle bio.inspecta AG prüfen. Die schweizerische Bio-Verordnung (CH-Bio-Verordnung) wird geprüft, zusätzlich zu den Bio Suisse Richtlinien.

Bio darf nur stehen, wenn die Produkte tatsächlich nach biologischen Richtlinien hergestellt wurden und der Hersteller dementsprechend zertifiziert ist. Der Begriff Bio ist geschützt und darf nur nach einer jährlichen Kontrolle vergeben und verwendet werden.

Andermatt Biogarten lässt sich jährlich prüfen und darf den Ausdruck deshalb verwenden.