Stechmücken
Stechmücken, umgangssprachlich auch «Schnaken» genannt, sind vor allem während des Sommers sehr lästig. Gerade bei feucht-warmem Wetter beginnt der Kampf gegen die winzig kleinen Blutsauger.
Doch zum Glück muss man nicht gleich zur Chemiekeule greifen, um die lästigen Mücken zu bekämpfen bzw. sie fernzuhalten.

Damit gar nicht erst Stechmücken ins Haus oder in den Garten geraten ist es ratsam, ihnen möglichst wenig Gelegenheiten zum Brüten zu geben. Leeren Sie deshalb Regenwasser, das sich beispielsweise in Untertöpfen oder anderen kleinen Behältern angesammelt hat, gleich ins Beet. Regentonnen sollten Sie unbedingt abdecken. Am wirkungsvollsten ist es, wenn die Steckmücken bereits im Larvenstadium bekämpft werden.
Bekämpfung von Stechmückenlarven
Stechmücken legen ihre Eier in grosser Menge in kleinste Wasserstellen. Sie gedeihen in allen stehenden Gewässern wie z.B. Regenwasserbehältern, Biotopen, Brunnentrögen oder sogar in Giesskannen.
Die Larven der Stechmücken sind gut an ihrer gekrümmten Form und ihrer zuckenden Fortbewegungsart unmittelbar unter der Wasseroberfläche erkennbar.
Je nach Stechmückenart dauert es zwei bis vier Wochen vom Ei bis zur geschlüpften Stechmücke.
Bis vor kurzem konnten Stechmückenlarven (inkl. exotischer Arten wie Tigermücken und Asiatische Buschmücken) wirkungsvoll mit den biologischen Solbac-Tabs bekämpft werden. Diese basieren auf einem Bacillus thuringiensis-Stamm (subsp. Israelensis), der im Wasser ausschliesslich Stechmückenlarven befällt, eine rasche Wirkung zeigt und unbedenklich für Fische, Haustiere und Pflanzen ist.
Natürliche Feinde im Gartenteich
Die besten Verbündeten gegen Mückenlarven im Gartenteich sind Fische. Aber auch zahlreiche andere Wasserlebewesen wie z. B. Libellen, Rückenschwimmer, Wasserkäfer etc. ernähren sich gerne von Stechmückenlarven.
Wer keine Fische in seinem Gartenteich hat, kann mit einem Wasserspiel die Oberfläche in Bewegung halten und so den Steckmücken eine Eiablage erschweren.