Süssdolde
Die Süssdolde ist eine äusserst pflegeleichte und vielseitig verwendbare Staude. Sämtliche Pflanzenteile sind essbar und können zum Würzen oder in Salaten, Suppen, Tees oder Sirups verarbeitet werden. Der Name Süssdolde weist bereits auf ihre Süsse hin. Mit der Verwendung der Süssdolde als natürliches Süssungsmittel kann die Zuckerzugabe deutlich reduziert werden. In der Naturheilkunde werden die Extrakte der Süssdolde gegen Husten und Magenschmerzen eingesetzt. Die kleinen, weissen Blüten in Dolden verströmen von Mai bis Juli einen starken Duft und ziehen Schmetterlinge und Bienen magisch an. Pflanzt man die Süssdolde in Gruppen, wird der Duft nach Anis noch intensiver. In der Vase begeistern die Blütenstände mit ihrer filigranen Optik.
Die Süssdolde wächst gerne im Halbschatten und bildet lange Pfahlwurzeln. Es sollte deshalb ein Ort gewählt werden, an dem sie länger stehen bleiben kann. Ein späteres Verpflanzen ist eher schwierig.
In Bio-Gärtnereien dürfen Stauden im Frühjahr nicht vorgetrieben werden. Von März bis Anfang April sind unsere Stauden daher grösstenteils noch im «Winterschlaf» und haben noch kaum Blätter aus ihren unterirdischen Teilen getrieben. Dies ist kein Qualitätsmangel, sondern entspricht dem natürlichen Verhalten mehrjähriger Stauden.
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